VISION HILDESHEIM 2035

2022

Das Licht in der Stadt der Zukunft unter Berücksichtigung der Klimakrise

Master Thesis

Ausgezeichnet mit: Fakultätspreis der HAWK Fakultät Gestaltung


Um angesichts des Klimawandels die Zukunft bewusst zu gestalten, braucht es Visionen, die aufzeigen, wie sich unsere Städte ins Positive wandeln können. Wie verändern sich der Stadtraum und das Licht in einem Hildesheim, das die Klimakrise bewältigt?

An vier prototypischen Orten der Stadt wird gezeigt, wie sich der Stadtraum und das Licht im Jahr 2035 verändern könnte. Es wird grüner und gemeinschaftlicher mit mehr Platz für Menschen. Das Licht der Zukunft wird wärmer und auf Bedarf dort sein, wo wir es brauchen.

weitere Infos unter: hildesheim2035.de

Teamarbeit
mit Lena Weisner,

EVI Lichtungen

2018 / 2020 / 2022 / 2024 ...

Planung und Durchführung der Lichtkunstbienale EVI Lichtungen in Hildesheim.

Seit der Ausgabe 2018 bin ich Teil des Produktionsteams. Dabei bin ich hauptsächlich für die Umsetzung und Planung der Arbeiten mit Video- und Veranstaltungstechnik zuständig. Heißt die Koordination der Anforderungen der Künstler:innen in Abstimmung mit der Kuration, mit den Verantwortlichen der gastgebenden Orte, so wie den Technikdienstler:innen.

Weitere Eindrücke und Informationen unter evilichtungen.de

Cafete e.V.

2016-2022

Cafete e.V.

Cafete e.V. ist ein von Studierenden selbst verwalteter Verein an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim. Der Verein hat das Ziel das Leben auf dem Campus zu fördern. So betreibt der Verein auf dem Campusgelände ein studentisches Café – die Cafete. Die Cafete dient als Treffpunkt und wird als Veranstaltungsort genutzt. Der Cafébetrieb wird in Schichten von den Mitgliedern ermöglicht. Des Weiteren veranstaltet der Verein in der Vorlesungszeit diverse Veranstaltungen und Aktionen für Studierende und Lehrende, um einen Ort für Austausch und ein soziales Miteinander zu ermöglichen.


Von 2017 bis 2022 war ich Teil des Vorstandteams
und habe unter anderem folgende Aufgaben übernommen:

- Caféleitung
- Planung u. Durchführung von Veranstaltungen
- Kalkulation von Mengen, Preisen und Personal
- Buchhaltung und Rechnungen

Weitere Eindrücke und Informationen unter cafete.org

Handeln durch Unterlassen

2021

'Handeln durch Unterlassen' ist ein installatives Tool zur Strukturierung von Gesprächsformaten.

Der Aufbau ermöglicht es, durch das Unterlassen eines Buzzer-Pushes in einen Diskursraum einzugreifen. In bestimmten Zeitintervallen, können alle Teilnehmenden entscheiden, ob sie den Buzzer drücken und das Gespräch fortsetzen wollen. Unterlässt mindestens eine Person das Drücken wird für alle eine Reflexionsphase eingeleitet. Die Buzzer funktionieren als Indikatoren der Hemmnis. Eine Hemmnis, die bedeuten kann, nicht in gewünschter Weise teilhaben zu können. Es ist der Versuch, einen Ort mit möglichst geringen Sprech-Hemmnissen und zugleich einer Vielzahl an Partizipationsmöglichkeiten zu generieren.

Konzept: Nora Sobbe
Technische Umsetzung: Paul Matyschok
Dramaturgische Beratung: Ronja Landtau
Szenografie: Lisa Kreis, Greta Stauch, Nora Sobbe

Pergola für die Cafete

2018-2021

Entwurf und Umsetzung eines Beschattungskonzepts für die Cafeteterrasse am Campus Weinberg der HAWK Fakultät Gestaltung. Aus Stahlrohren und diversen Rohrverbindern entsteht eine dynamische Gerüststruktur. Die Struktur ist dabei immer erweiter und veränderbar. Von den Beeten aus wird sie mit Weinreben bewachsen. So dass ein grüner Blätterschatten entsteht. Zusätzlich können Sonnensegel je nach Bedarf eingehängt werden.

Teamentwurf
mit Esther von Kiedrowski, Jonas Trippler, Lena Weisner, Sebastian Voigt, Simon Braun

Helligkeitswahrnehmung bei verschiedenen Wandoberflächen

2018

Studie zur Helligkeitsbewertung bei verschiedenen Wandoberflächen
Bachelor Thesis

Ausgezeichnet mit: Meyer-Design-Preis der HAWK Fakultät Gestaltung


Licht und Material werden erst dann sichtbar, wenn sie zusammentreffen und das Licht reflektiert wird. Ein Leben lang lernen wir, Materialien an ihrem Äußeren zu erkennen. Wir können Materialien unter verschiedenem Licht erkennen und unterbewusst auf die originale Farbigkeit zurückrechnen. Dabei kann man zwischen natürlichen Materialien, wie Holz und universellen Oberflächenmaterialien, und Anstrichfarben unterscheiden.

In einem Laborversuch wurde untersucht, ob wir auch in der Helligkeitswahrnehmung von natürlichen Materialien auf unsere Erfahrungen zurückgreifen und sich mit diesem Wissen der Helligkeitseindruck verändert. Dafür wurden drei Teilräume gebaut, die von 90 Probanden bei verschiedenen Helligkeiten vergleichend bewertet wurden. Ein weißer, ein grauer und ein hölzerner Raum. Der hölzerne Raum aus Buchenfurnierplatten stand stellvertretend für natürliche Materialien. Der graue und weiße Raum war jeweils mit einem Anstrich versehen, somit hatten beide universelle Oberflächen. Der Reflexionsgrad der grauen Oberfläche war an den Reflexionsgrad des Holzes angeglichen. Die Untersuchung zeigte, dass der hölzerne Raum bei physikalisch gleichen Helligkeiten (Leuchtdichten) heller als der graue und weiße Raum wahrgenommen wurde. Das lässt den Schluss zu, dass in der Helligkeitswahrnehmung mehr als nur der Lichtreiz am Auge eine Rolle spielt.

Holzarbeiten

2013-2021

Neben dem Licht fasziniert mich seit langem das Arbeiten mit Holz und freue mich, wenn sich Möglichkeiten für skulpurale Arbeiten bieten.

linear

2016

Die Arbeit linear setzt sich mit der Faszination von Spiegelungen und Reflektionen auseinander. Sowie der Möglichkeit mit dem Wissen um Licht und Dunkelheit auf klarem Glas, im Nichts, mit Licht zu zeichnen. So dass ich in und durch einen einfachen Glaskasten schaue, trotzdem sehe ich aber viele Abbilder eines einzelnen Lichts. Die Abbilder machen aus der einzelnen Lichtlinie ein scheinbar komplexes, grafisches Gebilde. Dabei ist das Muster nur visuell erlebbar, aber nicht haptisch greifbar.


Gruppenausstellungen:

Licht Linien
Newcomer Artlounge Einbeck
2016

Open Campus
Lichtcampus 2017 Hildesheim
2017

Lichtraum
Galerie im Stammelbachspeicher Hildesheim
2018

Projektor HAWK Designschau
Direktorenhaus Berlin
2019

Der Hain

2015

Der Hain ist um ein Arrangement aus dreieckigen Spiegelsäulen. In das Arrangement wird das Video einer herunterbrennenden Fackel projiziert. Durch die vielfachen Reflexionen der Spiegel verschwimmen die Grenzen des Raumes. Wenn man sich durch den Raum und zwischen den Spiegeln bewegt, sieht man immer eine Vielzahl an Fackelbildern, deren Ursprung aber nicht unbedingt auszumachen ist. So verschwimmen Original/Realität und Abbilder.
"Ist das, was ich sehe wirklich da? Und muss das Original Vorort sein? Ist eine vielfache Spieglung einer Fackel genauso "echt" wie eine physisch brennende Fackel?" Dies waren die Fragen, mit denen ich mich beschäftigt habe und mich zu dieser Installation gebracht haben.

Auf dem Light.Move.Festival in Lodz habe ich die Arbeit das erste Mal ausgestellt. Hier stand die Installation draußen in einer Parkanlage. So gab es hier zwei verschiedene Wirkungen der Installation, tags und nachts. Tagsüber gab es eine spannende Verschiebung und Verschachtelung der Parknatur in den Spiegeln. Nachts gab es die vielfache Fackelbildprojektion. Hier in einem offenen Arrangement mit längeren Projektionswegen.
Bei den Lichtungen in Hildesheim stand die Installation in einem dunklen Innenraum. Die Säulen standen enger zusammen, wo durch die Verschachtelungen der Spiegelungen verstärkt wurde.


Gruppenausstellungen:

Light Move Festival - Lodz 2015

Lichtungen - Hildesheim 2015

LURA - dynamic disques

2019

Entwurf einer Medienfassade für den Campus Weinberg.

Die Zielsetzung war eine Entwicklung eines Fassadenelements, mit dem sich Muster, Farben oder Information abbilden lassen. Dabei sollten keine Lichtquellen direkt sichtbar sein.

Teamarbeit
mit Michaela Beuscher, Jonas Bestian, Phillipp Mohr und Florian Ahrens

Visualisierungen

2014-2024

Visualisierungen für diverse Projekte

Synästronomie

2015

Eine Performance
von Aitana Villanova, Karsten Piorr und Paul Matyschok

Wie verändert sich der Appetit unter unterschieden farbigem Licht? Wie können unterschiedliche Speisen unter verschiedenem Licht schmecken? Wie stark ist der Einfluss von Licht in der Gastronomie? Diesen Fragen sind wir nachgegangen. Sie führten zu einem kleinem Abendessen mit 3 Gängen unter verschiedenem Licht eingeladen. Dabei haben wir versucht durch Licht den Geschmack und die Erwartung an den Geschmack so weit wie möglich zu verfälschen. Im Februar 2016 sind wir mit unserer Performance in die Hildesheimer Öffentlichkeit gegangen. Wir konnten erfolgreich drei Abendessen in der Acku Galerie veranstalten und mit den Teilnehmern über ihre Erfahrungen diskutieren.

Beleuchtung der Villa Findhorst und Garten

2015

Die Bewohner der Bergstraße in Hildesheim Moritzberg veranstalten immer im Herbst ein großes Straßenfest. Zu diesem Anlass öffnet die Villa Findhorst die Tore zu dem sonst geschlossenen Anwesen. Die Villa steht auf dem Berg am Ende der Straße und bildet mit dem Garten den Mittelpunkt des Festes. Mit unserem Licht haben wir die alte, geheimnisvolle Stimmung des Gartens eingefangen. Es gab ein Zusammenspiel von natürlichem Fackel, Kerzen und warmen Glühlampenlicht und farbigen Spots.

Teamarbeit
mit Stephan Jehnert und Karsten Piorr